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Ausblick

Ilko-Sascha Kowalczuk, Freiheitsschock

Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute

Verlag C.H.Beck, ISBN: 978-3-406-82213-1, Preis: 22,00 €

Gebundene Ausgabe, erscheint voraussichtlich im August 2024

 

Über Ostdeutschland wird zur Zeit intensiv diskutiert, doch eher selten liegen hier wichtige und wegweisende Beiträge vor. Ilko-Sascha Kowalczuk aber erhebt eine der markantesten Stimmen in dieser Debatte. Das Ringen um die Freiheit ist sein Grundthema, denn er selbst wurde in der DDR groß und hat Standardwerke zur Geschichte des verflossenen Landes geliefert. In seinem neuen Buch will er die Ostdeutschen aus ihrer Opferrolle herauslocken. Kowalczuk zeigt: Die ostdeutschen Vorurteile gegenüber dem Westen haben weit zurückreichende Wurzeln und wurden durch die Frustration im Vereinigungsprozess verstärkt. Doch der unkonventionelle Soziologe will ermuntern - zu mehr aktiver Eigenverantwortung der Ostdeutschen.

 

Kowalczuk

Daniela Krien, Mein drittes Leben

Diogenes Verlag Zürich, ISBN: 978-3-257-07305-8, Preis: 26,00 €

Gebundene Ausgabe, erscheint voraussichtlich im August 2024

 

Wir wissen, dass alles, was kommt, auch wieder geht, warum tut es dann immer wieder und immer mehr weh. (Gerhard Gundermann)

Sie hat alles gehabt und alles verloren: Sekunden der Unachtsamkeit kosten ihrer einzigen Tochter das Leben. Tief sieht Linda in den Abgrund und wäre beinahe gefallen, doch da sind hauchdünne Fäden, die sie halten - die Hündin Kaja, die steten Handgriffe im Garten, das Mitgefühl für andere. Wie viel Kraft in ihr steckt, ahnt sie erst, als sie zurückfindet in einen Alltag und zu sich selbst. Mit großer Einfühlsamkeit, aber auch schonungslos, sehr aufrichtig und von bestechender Klarheit erzählt Daniela Krien von Trauer und Verlust, darüber, was ein Mensch ertragen kann.

 

Drittes_Leben

Ottfried Dascher, Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst

Alfred Flechtheim, Kunsthändler, Sammler, Verleger

Nimbus Verlag Wädenswil am Zürichsee, ISBN: 978-3-03850-084-1, Preis: 36,00 €

Kartonierte Ausgabe, erscheint voraussichtlich im November 2024

 

Bis heute verkörpert Alfred Flechtheim die "Goldenen Zwanziger". Seine Berliner Kunsthandlung erlebte in jener Zeit einen kometenhaften Aufstieg und bestimmte mit Picasso, den Kubisten und neuen deutschen Künstlern die Debatten. Legendär auch die glamourösen Feste der Galerie, auf denen sich die Prominenz drängelte: Filmstars und Hochfinanz, Preisboxer und Künstler jeder Couleur. Mit der Machtergreifung der Nazis findet all dies ein jähes Ende. Flechtheim hat Schulden, die antisemitische Repression zwingt ihn zur Liquidierung der Galerie, rastlose Reisen durch Europa beginnen.  Am 9. März 1937 stirbt er als gebrochener Mann in London.

Flechtheim